Chemnitz ist OK: Twittwoch mit Code for Chemnitz
Chemnitz hacken? Die Jungs von Code for Chemnitz wollen Daten, die die Stadt zur Verfügung stellt, einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. Beim Twittwoch im Mai haben sie ihre aktuellen Projekte vorgestellt.
Los geht’s mit @codeforChemnitz, Eröffnungsrunde mit @rhflow_de beim #twchemnitz pic.twitter.com/0wQNeBhgYs
— Colab Chemnitz (@ColabChemnitz) 11. Mai 2016
Code for Chemnitz ist ein lokales Projekt der Code for Germany-Bewegung. Diese Initiative versucht mit Unterstützung der Open Knowledge (OK) Foundation deutschlandweit Daten aus Städten und Gemeinden für die Bevölkerung zugänglich zu machen – sinnvoll visualisiert, leicht verständlich und aussagekräftig vernetzt. Neben der eigentlichen Programmierung, Gestaltung und Recherche ist die Code for-Bewegung aber auch politisch gestaltend: Sie war einer der Wegbereiter des Hamburgischen Transparenzgesetzes, in Chemnitz gibt es mittlerweile ähnliche Ambitionen. Immer häufiger kommen auch Behörden, Unternehmen und Organisationen auf die Jungs rund um Morris und Ronny (rechts im Bild) zu und fragen nach Kooperationsmöglichkeiten.
Deutschland ist OK – so viele Labs! #twchemnitz ^my pic.twitter.com/9nAbAPlK1R
— Colab Chemnitz (@ColabChemnitz) 11. Mai 2016
Code for Chemnitz-Projekte: Hunde, Leitungswasser und Luftqualität
Morris und Ronny waren am 11. Mai 2016 beim Twittwoch zu Gast, um neben allgemeinen Worten zu Code for Chemnitz und Code for Germany ihre aktuellen Projekte zu präsentieren.
Projekte in Chemnitz: wo-ist-markt.de, https://t.co/FdMqjItUDL, „Was steckt in meinem Leitungswasser?“ #twchemnitz ^my
— Colab Chemnitz (@ColabChemnitz) 11. Mai 2016
Unter wo-ist-markt.de finden Nutzer aktuelle Wochen-, Regional- oder Biomärkte. Bei „Was steckt in meinem Leitungswasser?“ werden öffentliche Daten zur Qualität des Chemnitzer Wassers bereit gestellt. Besonders spannend fanden wir das Projekt mit den Umwelt-Sensoren. Einfache und selbst konstruierte Sensoren für wenig Geld sollen in Chemnitz aufgebaut und über das Freifunk-Netz Daten über Luftqualität gesammelt, verknüpft und ausgewertet werden. Süß auch der Twitter-Bot mit vorgestellten Tieren aus einem Chemnitzer Tierheim.
HI! Das ist Bess. Bess ist 2 Jahre alt und ein lieber Hund wenn er zum Men… https://t.co/fpxSDMR2uK pic.twitter.com/0MojfprVHL
— CutePetsChemnitz (@petschemnitz) 13. Mai 2016
Auch wenn nicht viele Gäste da waren, waren die Gespräche danach um so intensiver. Ganz offensichtlich überzeugt die Grundidee von Code for Chemnitz, Ansätze zur Datenauswertung und das Interesse an mehr Informationen über die eigene Stadt ist anschlussfähig. Die Folien könnt Ihr übrigens (noch) auf diesem Link nachlesen.
Und der nächste Twittwoch?
Im Juni sind wir dann aller Voraussicht nach nicht in der Coffee•Art•Bar, sondern zu Gast bei den Forschern des Projekts „Aus Nebeneinander wird Miteinander“ der TU Chemnitz. In ihrem „Living Lab“ wird es einen Monat lang um das Thema „Internet of Things“ gehen – und wir sind eingeladen mitzuwirken. Der genaue Termin folgt demnächst.
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